| 13. november |
ein wandertag: arure - las hayas - el cercado - la calera
ein strahlend blauer morgen am meer - 10 autominuten (danke, gernot!) später und 1000 meter höher: wolkenfetzen durchziehen die wälder, nieselregen, tropfende bäume. kalter, kräftiger nordost-wind. wie ein herbsttag in deutschland - mit einem kleinen unterschied: ich weiß, dass 100 meter unter mir frühling ist, 1000 meter unter mir hochsommer.
arure - las hayas:
ein spielerischer spaziergang durch ein mildes, grünes tal: palmen,
agaven, weinfelder, ziegen. die bar: erinnerungen an ein traumhaftes dessert:
ziegenkäse in teig frittiert, mit palmenhonig serviert. heute darf ich
nicht: der beginn einer fastenwoche für mich. statt leckereien nur ein
geschmackloser reis-sud. iphigenie schenkt uns niedliche mini-äpfel.
durch den barranco de aguas, erste aussichten aufs tal.
kurzer halt in el cercado:
statt kaffee für mich nur heißes wasser. tja.
als ein bus mit teneriffa-touristen einfällt, ergreifen wir die flucht.
der abstieg: zwei stunden bis ins tal. das war bis vor wenigen jahrzehnten
der einzige land-zugang.
am strand entlang nach hause. noch kurz schwimmen? nein - ich bin sehr sehr müde und erst gestern ist wieder ein tourist ertrunken - er hat einfach die heftige strömung unterschätzt.
lieber träume
ich unter dem gummibaum von gambas in palmenhonig ...